Zeit ist die messtechnische Erfassung der Relation der Bewegung bestimmter Formen der Materie, um im Vergleich dazu die allgemeine Veränderung uns umgebender Materie und unsere eigene Veränderung (den eigenen Alterungsprozess) gedanklich ordnen, strukturieren und normieren zu können.
Wir (alle Menschen) beobachten eine Welt in Prozess und benötigen eine Orientierung durch Bezugsysteme. Ein solches Bezugssystem ist die Relation der Bewegung von Sonne, Erde und Mond. Wir orientieren uns an der Bewegung der Erde um die Sonne (Jahr), ihrer Rotation um die eigene Achse (Tag) und an der Bewegung des Mondes um die Erde (Monat). Nach diesem Bezugssystem haben wir Uhren entwickelt und orientieren uns an der Uhrzeit.
Die Zeit ist eine künstliche Krücke für unser Gehirn, eine menschliche Denkhilfe, die wir uns selbst geschaffen haben. Mit Hilfe der Zeit können Berechnungen angestellt werden, um Aussagen über die Vergangenheit und die Zukunft treffen zu können.
Denkhilfe und Realität:
Die Verwendung des Begriffes „Zeit“ für die Beschreibung der allgemeinen Veränderung, birgt die Gefahr in sich, das Denken mit der Realität zu verwechseln und Hypothesen über Anfang und Ende der Zeit (daher der allgemeinen Veränderung) oder Zeitreisen zu entwickeln. Durch die Klärung was Zeit wirklich ist, können solche Aussagen ganz leicht beurteilt werden. Sämtliche Materie der Unendlichkeit wird nicht stillstehen, nur weil wir unsere Uhren anhalten oder vor- und zurückstellen können. Die Kategorie Zeit ist eine künstliche Kategorie. Sie bildet eine Eigenschaft der Materie in unserem Gehirn ab. Diese Eigenschaft ist die allgemeine Bewegung der Materie, als ihre Daseinsweise, als unendlich sich abwickelnder Prozess - zusammengefasst in: Die allgemeine Veränderung.
Zeitreisen:
Würden wir einmal versuchen eine Zeitreise um nur eine Sekunde in die Vergangenheit zu denken, so müssten wir sämtliche Materie der Unendlichkeit gleichzeitig, sich eine Sekunde lang rückwärts bewegend, denken. Das ist Fantasie und hat nichts mit Realität zu tun.